Haus im Hof
Ein kompakter, fünfgeschossiger Baukörper wird losgelöst von der umgebenden Randbebauung in den Blockrand gesetzt. Der Hofraum wird als grosser, zusammenhängender Innenhof wahrnehmbar.
Stadtbaustein
Trotz der grossen Privatheit des Hofes, wird durch die Freistellung des Neubaus der Bezug zur Stadt über den Hof hinaus wahrnehmbar. Mitarbeitende und Inhaftierte halten sich neu in einem unabhängigen Gebäude auf, welches die vollständige Isolation des ehemaligen Gefängnistraktes hinter sich lässt und für einen zeitgemässen Gefängnisbetrieb steht.
Stadtklima
Mit dem Freispielen der Bestandsfassaden, kann ein Volumen entwickelt werden, das eine zusätzliche Unterkellerung der Höfe vermeidet und damit Raum für eine präzis gesetzte Baumstruktur auf unversiegelten Boden schafft.
Flexibilität
Um den Kern gliedert sich ein robuster Skelettbau aus vorfabrizierten Elementen, welcher Flexibilität für spätere Grundrissänderungen bietet.
Fassade
Das Gefängnis tritt als leichte Baute in Erscheinung - im Gegensatz zur Schwere im Inneren. Eine umlaufende Gitterstruktur mit dem Sicherheitswiderstand RC4 fasst den Baukörper einheitlich zusammen, bietet Schutz vor Ein- und Aussicht und wirkt gleichzeitig als passiver Sonnenschutz.